20Ausbildung im Focus Analog oder Digital? k c o t S e b o d A ; s y o b e e b © Die gute alte Bewerbungsmappe oder doch schnell mal dem Ansprechpartner per Mausklick die Bewerbungsunterlagen gesendet? Egal wie du deinem zukünftigen Arbeitgeber kon- taktierst, wir zeigen dir, wie du sowohl analog als auch di- gital überzeugst! Die »handfeste« Version Wichtig sind hierbei die Basics: Sind alle Unterlagen vollstän- dig? Ist sowohl das Papier als auch die Bewerbungsmappe in einwandfreiem Zustand? Wer seine Bewerbung nicht persön- lich in der Wunschfirma abgeben kann und diese daher per Post schickt, sollte ebenfalls dem Briefumschlag Beachtung schenken. Dieser sollte, genau wie die restlichen Unterlagen, ohne Flecken, Knicke oder andere Makel sein. Beim Briefum- schlag kommt es nun auf die eigene Handschrift an. Möglichst ordentlich und leserlich sollte diese sein, denn die Handschrift ist für manchen potenziellen Arbeitgeber immer noch ein Indiz auf die Persönlichkeit des möglichen Lehrlings. Eine krakelige Schrift, die kaum zu entziffern ist, oder eine dahin geschmier- te Adresse machen keinen guten ersten Eindruck. Zu guter Letzt muss der Brief ausreichend frankiert sein, damit er auch ganz sicher ankommt. Wie so oft ist auch hier das Timing von Bedeutung. Eine Bewerbung kurz vor Ausbildungsbeginn ab- zuschicken, ist dabei wenig sinnvoll. Daher gilt auch hier: Je früher, desto besser. Da es bei der Bewerbung nicht nur auf die äußere Form an- kommt, hier noch ein paar Tipps für den Inhalt. Die Doku- mente werden in die Bewerbungsmappe wie folgt eingelegt: Klappt man die Mappe auf, so sollte auf der ersten Seite das Anschreiben stehen. Wenn man die Mappe öffnet, so legt man in die Mitte die Zeugnisse ein und falls man schon das ein oder andere Praktikum absolviert hat und davon auch ein Zeugnis hat, so kann man dies auf die rechte Seite der Mappe einlegen. Beim Einlegen der Dokumente sollte man erneut mit Sorgfalt vorgehen, da auch dies einen Eindruck über den möglichen Bewerber vermittelt. Die digitale Version Zwar muss man bei dieser Variante weder auf Briefpapier noch Frankierung achten, jedoch gibt es ebenso hier kleine Fallstri- cke, über die man stolpern kann. Damit die Bewerbung per Mail ihr Ziel erreicht, muss erstmal herausgefunden werden, an wen diese genau geht. Hat das Wunschunternehmen extra ein Portal für Bewerbungen oder gibt es dafür einen bestimmten Ansprechpartner? Dies gilt es herauszufinden, damit die Be- werbung nicht in den Weiten des Internets verloren geht. Bei Bewerbungen über ein Portal wird genau hingewiesen, welche Datei wo hochgeladen werden muss. Hierbei ist ein Blick auf die gewünschte Dateiform ratsam. Soll die Bewer- bung als PDF-Datei oder als docx-Datei gesendet werden? Die gewünschte Form solltet ihr dann hochladen. Gibt es kein Be- werbungsportal, sondern einen Ansprechpartner, so wird die Bewerbung als Anhang in eine Mail gepackt. Die Bewerbung, also Anschreiben, Schulzeugnisse und eventuell ein Prakti- kumszeugnis, sollten im Idealfall als eine Datei zusammenge- fasst werden. So muss der Empfänger nicht mehrere Dateien öffnen, sondern hat mit einem Klick alles parat. Damit sich die Datei in jedem Fall öffnen lässt, wäre eine Pdf-Datei ratsam. Zuvor sollte man checken, ob sich das Format in irgendeiner Form verschoben hat. Daher zur Sicherheit lieber nochmal die Dateien ausdrucken und drüber schauen, ob alles passt. Die Mail selbst sollte wie eine Art »Teaser« funktionieren. Da- bei sollte in kurzen und prägnanten Sätzen das Interesse an der Ausbildungsstelle und der Firma rauskommen sowie der Wunsch auf ein Vorstellungsgespräch. Obwohl sich beide Bewerbungsformen in der Ausführung un- terscheiden, gibt es Dinge, die für beide gilt. Damit alles rund läuft, hier noch eine Checkliste …