Technische / Handwerkliche Technische / Handwerkliche und kaufmännische bERUFE und kaufmännische bERUFE 11 11 sich mit deinen Berufswünschen decken. Wenn du eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker anstrebst, solltest du dich zum Beispiel für Autos interessieren und wenn du in einer Sportredaktion ein Praktikum machen möchtest, solltest du dich mit Fußball auskennen. Gib dabei aber auf keinen Fall etwas vor, was nicht der Wahrheit ent- spricht. Spätestens im persönlichen Gespräch wirst du auffliegen und das kann sehr peinlich werden. Tipp 6: Bring dich ein Die meisten Karriere-Netzwerke bieten auch Platz, dich in deinen eigenen Worten selbst zu beschreiben. Dort kannst du erklären, wer du bist, wie du dir deine berufliche Zukunft vorstellst und was dich von deinen Konkurrenten unter scheidet. Hier kann auch stehen, ab wann du verfügbar bist und welcher Tätigkeitsbereich dich besonders interessiert. Achte darauf, dass du im- mer klare Formulierungen wählst, die keinen Spielraum für Interpretationen lassen. Du hast also nicht einfach »an spannenden Projekten« mitgearbeitet, sondern du benennst diese konkret und erklärst, warum sie für dich so spannend waren. Tipp 2: Trenne Privates und Berufliches Dass Personaler potenzielle neue Mitarbeiter auch in den gängigen sozialen Netzwerken überprüfen, ist längst kein Geheimnis mehr. Bereits hier gilt es also, auf ein tadelloses Erscheinen zu achten – auch, wenn hier eigentlich alles nur für deine Freunde bestimmt ist. Stelle also sicher, dass deine privaten Profile auch nur für deinen privaten Freundeskreis sichtbar sind. Auch Verlinkungen auf den Profilen deiner Freunde sind hier nicht ganz außer Acht zu lassen. Befindest du dich gera- de im Bewerbungsprozess, kann es natürlich auch sein, dass du gewisse Infos über dich bewusst preisgeben möchtest – zum Beispiel, dass du einen eigenen Blog betreibst, dass du einen Talentwettbewerb gewonnen hast oder irgendwo gemeinnützig aktiv bist. In diesem Fall empfiehlt es sich durchaus, einige Postings öffent- lich sichtbar zu machen. Es kommt auch immer öfter vor, dass man beruflich dazu »gezwungen« wird, mit Kollegen oder dem Chef auf Facebook befreundet zu sein, weil man zum Beispiel im Social Media Marketing tätig ist. In diesem Fall kannst du dir einfach verschie- dene Personenkreise anlegen. So kannst du immer indi- viduell bestimmen, ob ein Post für alle sichtbar ist oder nur für deine »richtigen« Freunde. Tipp 3: Sein ein Tausendsassa Geht es um das Rekrutieren neuer Mitarbeiter, setzen Personaler immer mehr auf Karriere-Netzwerke wie LinkedIn oder XING und suchen hier aktiv nach Nach- wuchstalenten. Es empfiehlt sich also, auch hier präsent zu sein und dein Profil regelmäßig zu pflegen. Dein Le- benslauf sollte immer auf dem neusten Stand sein und auch deinen Bekanntenkreis stetig zu erweitern, kann von Vorteil sein. Bereits im Praktikum macht es deshalb Sinn, sich mit Kollegen und Chefs zu vernetzen – man weiß nie, wofür das später mal gut sein kann. Tipp 4: Polier deinen Lebenslauf auf Du warst nach dem Schulabschluss ein Jahr in Austra- lien zum Work&Travel und hast deshalb eine »Lücke« im Lebenslauf? Kein Problem: In den meisten Karrie- re-Netzwerken kannst du solche Stationen vermerken. Außerdem kannst du hier auch angeben, wenn du ge- rade eine Werkstudententätigkeit oder ein Praktikum machst. Wichtig ist, dass alles schlüssig ist und keine fragwürdigen Lücken für den Personaler zurückbleiben. Tipp 5: Sei authentisch In jedem Karriere-Netzwerk kannst du auch etwas über deine Hobbys und privaten Interessen verraten. Hier kommt es natürlich besonders gut, wenn du ehrenamtliche Aktivitä- ten aufführen oder Freizeitaktivitäten nennen kannst, die