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02 azubi+ Von 0 auf 40 Stunden – dein Einstieg ins Arbeitsleben ............................ 03 Warum Firmen nicht nur deine Noten sehen ... 05 Azubi+ fragt nach ................................... 06, 08, 14 Auf den Spuren Hannibals – Alpenüberquerung mit den Nymphenburger Schulen .............. 10 – 11 Lebenslauf 2025 .................................................. 16 Probier dich aus – die Macht von Praktika & Schnuppertagen ................................ 18 Gewinnspiel ......................................................... 19 Ausbildungsangebote für soziale und gesundheitliche Berufe ...................................ab 04 Ausbildungsangebote für technische, handwerkliche und kaufmännische Berufe ............................. ab 12 s u c o f m i g n u d l i b s u a n e g i e z n A n e g i e z n A Ausgabe: 02/2025 AZUBI+ erscheint im Verlag: Herausgeber: Breu & Schneider GmbH – Verlag und Werbeagentur, Dessauerstr. 10, 80992 München · 089/149 815-820 Geschäftsleitung: Alexandra Gipser Anzeigendispo/Projektleitung/Koordination: Christina Schröder, Sandra Wenzl Tel.: +49 (89) 462335-207 Redaktion: KURIER Verlag GmbH, matman werbeagentur Verteilung: AZUBI+ erscheint 2 x jährlich kostenlos an allen Mittelschulen, Realschulen, Gymnasien, Fach oberschulen (Abschlussklassen) © für Texte und von uns gestaltete Anzeigen beim Verlag. Grafik & Layout: Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit schriftlicher Genehmigung. Für unverlangt eingesendete redaktionelle Manus kripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. matman werbeagentur Ringeisenstr. 12 · 87730 Bad Grönenbach info@matman.de · www.matman.de Wer bist Du morgen?Eine Frage, die größer ist als sie klingt. Und eine, die derzeit wohl mehr Menschen beschäftigt als je zuvor – vor allem junge.Früher war die Zukunft eine ziemlich gerade Straße. Man hatte ein Ziel, einen Plan, eine Richtung. Ausbildung oder Studium, Job, vielleicht Familie. In dieser Reihenfolge. Wer in den 80ern oder 90ern jung war, kannte das Gefühl: Es gab klare Vorstellungen, was »später mal« bedeutet. Heute ist das anders.Denn heute ist fast alles möglich – und genau das macht es oft schwerer. Viele Jugendliche stehen nicht nur vor der Frage, was sie tun sollen – sondern wer sie sein wollen. Sie wünschen sich Sicherheit, aber auch Freiheit. Struktur, aber nicht Stillstand. Sie suchen Sinn – und keine leeren Versprechen.Gleichzeitig erleben viele: Die Erwachsenenwelt ist selbst im Wandel. Orientierung ist seltener geworden, Erwartungen oft widersprüchlich. Der Druck, früh Entscheidungen zu treffen, wächst – ebenso wie die Angst, dabei sich selbst zu verlieren.Für Unternehmen bedeutet das: Die Bedingungen, unter denen junge Menschen heute ihren Weg suchen, haben sich stark verändert. Es geht nicht mehr nur um Schulnoten oder Abschlüsse. Es geht um Haltung, Motivation, Persönlichkeit.Wer junge Menschen heute erreichen will, braucht neue Ant-worten: mehr Offenheit, mehr Dialog, mehr Raum für Ent-wicklung. Das ist herausfordernd – aber auch eine Chance, um Potenziale zu entdecken, die vorher verborgen geblieben wären.Diese Ausgabe von Azubi+ will dabei Brücken bauen. Zwi-schen Generationen, zwischen Fragen und Möglichkeiten. Denn niemand muss heute wissen, wer er morgen ist. Aber es lohnt sich, diesen Weg gemeinsam zu gehen.
Ausbildung im Focus 03 VON 0 AUF 40 STUNDEN – VON 0 AUF 40 STUNDEN – DEIN EINSTIEG INS ARBEITSLEBEN »In der Schule war ich es gewohnt, mittags zu Hause zu sein. Plötzlich hatte ich eine 40-Stunden-Woche. Die ersten Wo- chen waren echt anstrengend – aber nach einer Weile habe ich gemerkt, wie gut man sich organisieren kann.« So beschreibt Leon, 18, seinen Start in die Ausbildung zum Mechatroniker. Sein Erlebnis kennen viele: Der Wechsel von Schule ins Arbeitsleben ist spannend – und manchmal auch ein echter Reality-Check. Der Sprung in den neuen Alltag Von rund 30 Unterrichtsstunden in der Woche auf eine Voll- zeitstelle – das klingt nach einem riesigen Schritt. Und ja, die ersten Tage können ungewohnt sein: Früh aufstehen, pünktlich da sein, konzentriert mitarbeiten. Aber die Routine kommt schneller, als du denkst. Schon nach ein paar Wochen stellt sich ein Rhythmus ein, der dir Sicherheit gibt. Energie smart einteilen Eine Ausbildung bedeutet nicht nur arbeiten, sondern auch lernen, deine Kräfte einzuteilen. Frühstück, kleine Pausen und ausreichend Schlaf sind kein Luxus, sondern deine Basis, um leistungsfähig zu bleiben. Wer das beachtet, merkt bald: Man schafft mehr, als man sich anfangs zugetraut hätte. »Am Anfang habe ich nach Feierabend oft noch an Aufgaben gedacht«, erzählt Selin, Azubi im zweiten Lehrjahr. »Inzwi- schen weiß ich: Morgen geht’s weiter – und das macht den Kopf frei.« Pausen und Feierabend sind wichtig Gerade am Anfang denkst du vielleicht, du müsstest rund um die Uhr alles geben. Doch Ausbilder:innen achten auch darauf, ob du deine Grenzen kennst. Wer seine Pausen nutzt, kann sich besser konzentrieren. Und wer den Feierabend be- wusst gestaltet – mit Sport, Musik oder Freunden – startet am nächsten Tag motivierter. Ausbildung als Karriere-Booster Viele unterschätzen, wie viele Wege sich mit einer Ausbil- dung eröffnen. Ob im Handwerk, in der IT oder im Gesund- heitswesen – du sammelst von Anfang an wertvolle Praxis. Und danach stehen dir Weiterbildungen, Meistertitel oder sogar die Selbstständigkeit offen. Eine Ausbildung ist kein »Plan B«, sondern eine echte Chance, schon früh Verantwor- tung zu übernehmen. Der Übergang von Schule zur Vollzeit-Arbeitswelt fordert dich heraus – aber er schenkt dir auch Struktur, Selbstver- trauen und neue Möglichkeiten. Mit guter Organisation und dem Mut, dir Pausen zu gönnen, wird aus der Umstellung schnell ein Alltag, der dich weiterbringt. Von 0 auf 40 Stunden: Das ist der Startschuss in dein Berufsleben – und in deine Zukunft. Quelle: MK adobe.stock; Jafree; peterschreiber.media
04Soziale + gesundheitliche Berufe m o c . e b o d a . k c o t s ; m o c . s o t o h P n o i l l i B © SOZIALE + GESUNDHEITLICHE BERUFE Tierisch Kuhle Azubi-Stellen www.localjob.de
Ausbildung im Focus 05 WARUM FIRMEN NICHT NUR DEINE NOTEN SEHEN Umgang mit eigenen Stärken und Schwächen. Schon im Be- werbungsgespräch spüren Ausbilder:innen, ob du authen- tisch bist – und genau das kann entscheidender sein als eine Note besser oder schlechter. Fazit Dein Zeugnis öffnet Türen, aber es ist nicht das Einzige, was zählt. Firmen suchen Menschen, keine Zahlen. Wenn du mo- tiviert bist, dich ausprobierst und zeigst, dass du Verantwor- tung übernehmen kannst, hast du beste Chancen – egal ob deine Mathe-Note eine Eins oder eine Vier ist. J E T Z T AUSBILDUNGS- PLATZ SICHERN J E T Z T kbo-Berufsfachschulen für Pflege und Krankenpflegehilfe AUSBILDUNGS- PLATZ SICHERN WIR BIETEN jährlich zum 01. April und zum 01. September Ausbildungsplätze zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann (w/m/d) kbo-Berufsfachschulen für Pflege t r e i r e n e g - I K sowie jährlich zum 01. April und 01. August und Krankenpflegehilfe WIR BIETEN jährlich zum 01. April und zum 01. September sowie jährlich zum 01. April und 01. August Ausbildungsplätze zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann (w/m/d) Ausbildungsplätze zur Pflegefachhelferin/zum Pflegefachhelfer (Krankenpflege) (w/m/d) kbo-Berufsfachschulen für Pfl ege und Krankenpfl egehilfe Zusätzliche Möglichkeiten • Bundesfreiwilligendienst • Freiwilliges Soziales Jahr • Praktikumsstellen Ihre Ausbildung Pflegefachfrau/Pflegefachmann (w/m/d): • 3-jährige Ausbildung zur/zum Pflege- Ausbildungsplätze zur Pflegefachhelferin/zum Pflegefachhelfer (Krankenpflege) (w/m/d) Übernahme in die dreijährige Ausbildung bei erfolgreichem Abschluss Ausbildungsplätze zur Pfl egefachhelferin/zum Pfl egefachhelfer (Krankenpfl ege) (w/m/d) fachfrau/Pflegefachmann (m/w/d) Ihr Profil Pfl egefachfrau/Pfl egefachmann (w/m/d): Mittelschul- und Berufsabschluss oder abgeschlossene Ausbildung zum Pflegefachhelfer (Krankenpflege oder Altenpflege) (m/w/d) Ihr Profil Pflegefachfrau/Pflegefachmann (w/m/d): • Mittlerer Bildungsabschluss, Abitur, Ihr Profil Pflegefachfrau/ Pflegefachmann (w/m/d): • Mittlerer Bildungsabschluss, Mittelschul- und Berufsab- Pflegefachhelferin/Pflegefach- helfer (Krankenpflege) (w/m/d): schluss oder abgeschlossene • Mittelschulabschluss Ausbildung zum Pflegefach- helfer (Krankenpflege oder Altenpflege) (m/w/d) Pflegefachhelferin/ Pfl egefachhelfer (Krankenpfl ege oder Pflegefachhelfer Altenpfl ege) (m/w/d) (Krankenpflege) (w/m/d): • Mittelschulabschluss Ihre Ausbildung Pflegefachfrau/Pflege- Pflegefachhelferin/Pflegefachhelfer fachmann (w/m/d): (Krankenpflege) (w/m/d): • 3-jährige Ausbildung zur/ • 1-jährige Ausbildung zur Pflegefach- Pflegefachfrau/Pflege- zum helferin/zum Pflegefachhelfer (Kran- Ihre Ausbildung kenpflege) (w/m/d) mit der Chance auf fachmann (m/w/d) Pfl egefachfrau/Pfl egefachmann Übernahme in die dreijährige Aus- Pflegefachhelferin/Pflege- (w/m/d): bildung bei erfolgreichem Abschluss • 3-jährige Ausbildung zur/zum Pfl ege- fachhelfer(Krankenpflege) fachfrau/Pfl egefachmann (m/w/d) (w/m/d): • 1-jährige Ausbildung zur Sie möchten weitere Infos: Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail. Pflegefachhelferin/zum Pflege- Unser Team steht Ihnen gerne zur Verfügung. fachhelfer (Krankenpflege) kbo-Berufsfachschulen für Pflege und Krankenpflegehilfe am (w/m/d) mit der Chance auf- kbo-Isar-Amper-Klinikum Region München | Haar | Ringstraße 25, 85540 Haar Online Bewerbung E-Mail | pflegeschulen.iak-kmo@kbo.de Web | kbo-iak.de Pfl egefachhelferin/Pfl egefach helfer (Krankenpfl ege) (w/m/d): • 1-jährige Ausbildung zur Pfl egefach- helferin/zum Pfl egefachhelfer (Kran- kenpfl ege) (w/m/d) mit der Chance auf Sie möchten weitere Infos: Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail. Sie möchten weitere Infos: Unser Team steht Ihnen gerne zur Verfügung. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail. kbo-Berufsfachschulen für Pflege und Krankenpflegehilfe Unser Team steht Ihnen gerne zur Verfügung. am kbo-Isar-Amper-Klinikum Region München | Haar kbo-Berufsfachschulen für Pfl ege und Krankenpfl egehilfe kbo-Isar-Amper-Klinikum Region München | Haar | Ringstraße 25, 85540 Haar Ringstraße 25, 85540 Haar, Telefon 089/45 62 22 70, Fax 089/45 62 21 34 Online Bewerbung Online Bewerbung: pflegeschulen.iak-kmo@kbo.de E-Mail | pflegeschulen.iak-kmo@kbo.de | 089 4562-2134 Web Telefon | 089 4562-2270 www.kbo-iak.de Fax Pfl egefachhelferin/Pfl egefach- helfer (Krankenpfl ege) (w/m/d): Telefon | 089 4562-2270 Fax | 089 4562-2134 | kbo-iak.de Zusätzliche Möglichkeiten Zusätzliche Möglichkeiten • Bundesfreiwilligendienst • Freiwilliges Soziales Jahr • Praktikumsstellen Blitzschnell bewerben Eine Vier in Mathe, eine Drei in Englisch – und schon denkst du, deine Chancen auf einen Ausbildungsplatz stehen schlecht? Falsch gedacht. Zeugnisse spielen eine Rolle, aber sie sind längst nicht alles. Viele Betriebe achten heute stärker auf das, was zwischen den Zeilen steht: deine Persönlichkeit, deine Motivation und wie du ins Team passt. Noten sind nur ein Teil der Wahrheit Natürlich schauen Ausbilder:innen auf deine Leistungen in der Schule. Aber ein Zeugnis sagt wenig darüber, wie du dich im Alltag schlägst. Hast du zum Beispiel ein Praktikum gemacht und dort Einsatz gezeigt? Dann zählt das oft mehr als eine ein- zelne Note. Denn im Betrieb möchten Firmen wissen: Kann man sich auf dich verlassen? Hast du Lust, Neues zu lernen? Motivation schlägt Schulstress Gerade in Branchen mit Fachkräftemangel – vom Handwerk über Pflege bis zur IT – suchen Unternehmen Menschen, die wirklich Interesse haben. Wer mit Neugierde an Aufgaben herangeht und offen für Feedback ist, hinterlässt einen stär- keren Eindruck als jemand, der zwar Top-Noten hat, aber wenig Begeisterung zeigt. Ein Ausbilder aus einem Maschinen- bauunternehmen fasst es so zusammen: »Wir können Fachliches beibringen. Aber Motivation und Teamgeist müssen von dir kommen – und das ist uns oft wichtiger als die Note im Zeugnis.« Praktika & Engagement machen den Unterschied Viele Azubis berichten, dass ihnen ein Praktikum die Tür ge- öffnet hat. Dort konnten sie zeigen, wie sie arbeiten, mit Kollegen umgehen und Probleme lösen. Auch Engagement außerhalb der Schule – etwa bei der Feuerwehr, im Sportver- ein oder als Klassensprecher:in – wirkt positiv. Solche Erfah- rungen beweisen, dass du Verantwortung übernimmst und dich einbringen kannst. Persönlichkeit zählt Am Ende sind es oft kleine Dinge, die dich weiterbringen: ein freundliches Auftreten, Interesse an der Firma, ein ehrlicher adobe.stock; deagreez; Artlana
06Ausbildung im Focus Wir trainieren nicht nur Muskeln... Speedfitness ist eine inhabergeführte Fitnesskette mit insge- samt acht modernen Studios in Bayern. Im Mittelpunkt steht ein effektives und zeitsparendes Training, das Mitglieder da- bei unterstützt, ihre persönlichen Fitnessziele nachhaltig zu erreichen. Die Studios zeichnen sich durch eine moderne Ausstattung, hochwertige Trainingsgeräte und eine motivierende Atmo- sphäre aus. Das Angebot richtet sich sowohl an Berufstätige als auch an Einsteiger, Sportbegeisterte und Fitness-Enthu- siasten, die Wert auf effizientes und zielgerichtetes Training legen. Mit diesem Konzept hat sich speedfitness als zuverlässiger Partner für gesundheitsorientiertes Training und körperliche Leistungssteigerung etabliert. Florian Dillinger, Geschäftsleitung der speedfitness Studios, verrät, auf was du bei deiner Bewerbung achten solltest und was dich bei speedfitness erwartet. Welche Anforderungen müssen für den Beruf erfüllt werden? Der Bewerber braucht einen Schulabschluss und sollte 18 Jahre alt sein. Spaß am Umgang mit Menschen und im Team zu arbeiten, sowie eine Affinität für Sport, am besten für Fit- ness rundet das ganze ab. Welche Ausbildungsberufe bieten Sie an? Wir bieten die Ausbildung über das IST Studieninstitut zum Sport- und Gesundheitstrainer / Sport- und Fitnesskaufmann (IHK) an. Man wird optimal auf alle Bereiche im Fitnessstudio vorbereitet und macht viele Trainerlizenzen. Auf was legen Sie bei Bewerbungen wert? Eine Bewerbung sollte immer einen Lebenslauf, ein An- schreiben und die letzten Zeugnisse beinhalten. Wenn ich raus lese, dass das Anschreiben auch wirklich selbst verfasst wurde, kommt es umso besser an. Was ist das Besondere an der Ausbildung in Ihrem Unternehmen? Wir sind ein inhabergeführtes Fitnessunternehmen mit 8 Stu- dios und über 70 Mitarbeitern. Wir sind lange genug auf dem Markt und wissen, wie die Branche funktioniert. Wir bilden seit über 18 Jahren aus. Fast alle unserer heutigen Führungs- kräfte und Trainer haben bei uns die Ausbildung abgeschlos- sen. Wir haben jeden Tag Lust, mit unseren Mitarbeitern in dieser hammer Branche zu arbeiten und unseren Mitgliedern Florian Dillinger Geschäftsleiter bei speedfitness jeden Tag ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Bei uns im Team steht der Zusammenhalt und eine offenen Kommu- nikation ganz oben. Wir sind sehr strukturiert und pro- fessionell, haben dazu eine super Atmosphäre und Spaß in den Teams, das ist absolut geil. Speedfitness ist eine kleine, große Familie. Azubi+ fragte bei den Azubis Johannes Staudt und Alexander Hunklinger nach den ersten Schritten auf dem beruflichen Weg und den bisherigen Erfahrungen als Azubi. Wie wurdest du speziell auf diese Ausbildung und dieses Unternehmen aufmerksam? Johannes: Schon seit meiner Kindheit spielt Sport eine wich- tige Rolle in meinem Leben. Im Jahr 2023 habe ich meine Be- geisterung für den Kraftsport entdeckt und schnell gemerkt, dass ich meine Leidenschaft auch beruflich als Fitnesstrainer weiterverfolgen möchte. Seitdem trainiere ich regelmäßig im Speedfitness. Besonders die positive Atmosphäre und das motivierende Team haben mich überzeugt, sodass ich mich entschieden habe, mich dort zu bewerben. Wie lief dein Bewerbungsgespräch? Wie hattest du dich vorbereitet? Alexander: Das Gespräch fand online statt und außer mir haben die Geschäftsführung als auch die entsprechende Studioleitung des jeweiligen Studios daran teilgenommen. Da ich bereits einige Gespräche dieser Art im Vorfeld schon
07 einmal hatte, habe ich ehrlicherweise einfach Informationen zu dem Beruf gesammelt und versucht, ein positives Erschei- nungsbild zu liefern. Was war ausschlaggebend für deinen Entschluss, hier anzufangen? Alexander: Ich konnte mich mit diesem Studio am meisten identifizieren, da dort die Kundenbetreuung, anders als bei vielen anderen Studios, an erster Stelle steht. Das Studio hat aus meiner Wahrnehmung einen sehr guten Ruf und ich schätze die fachliche Kompetenz der Mitarbeiter sehr. Zudem gelten faire Arbeitsbedingungen und Förderung der persönli- chen Leistung/Entwicklung. Was gefällt dir am besten an deiner Ausbildung? Johannes: Am meisten Freude bereitet es mir, Menschen zu motivieren und sie besonders in ihren Anfängen zu unter- stützen. Beschreibe kurz eine Lieblingstätigkeit, die typisch für deinen Ausbildungsberuf ist. Johannes: Meine Lieblingstätigkeit besteht darin, Trainings- beratungen durchzuführen und Menschen dabei zu unter- stützen, an ihren Zielen zu arbeiten und diese erfolgreich zu erreichen. machen eine Ausbildung zum Sport- und Gesund- Johannes und Alexander heitstrainer / Sport- und Fitnesskaufmann Hast du einen Tipp für Schulabgänger, wie sie zu ihrem Wunschberuf finden? Alexander: Mein Tipp wäre es, den Beruf basierend auf den persönlichen Interessen auszuwählen und sich nicht von an- deren Personen (Freunde/Familie) beeinflussen zu lassen. Außerdem denke ich, ist es wichtig vorher viel zu probieren, verschiedene Berufe und Betriebe anzuschauen, um mög- lichst viele Erfahrungen im Vorfeld zu sammeln.
08Ausbildung im Focus Werde Influencer für das echte Leben!!! Und starte deine Ausbildung in der Pädagogik. Was dich hier erwartet, das haben uns die drei Studie- renden der gegliederten und praxisintegrierten Ausbil- dung an der Städtischen Fachakademie für Sozialpäda- gogik München Giesing, Aila, Joshua und Kiel berichtet. Welche Ausbildung absolviert ihr gerade? Kiel: Joshua und ich sind in der praxisintegrierten Ausbildung. Das bedeutet, dass wir im Schuljahr im Wechsel immer zwei Wochen in der Praxisstelle sind, also in den Kindertagesstät- ten, und dann zwei Wochen in der Schule. Aila: Ich mache die gegliederte Vollzeitausbildung. Das be- deutet, dass ich in Vollzeit in der Schule bin. Daneben absol- vieren wir Blockpraktika beziehungsweise Praktikumspha- sen, in denen wir Einrichtungen mit den verschiedenen Altersgruppen von Kindern besuchen. Gab es Bedenken, bevor ihr euch für eine pädagogi- sche Ausbildung entschieden habt? Joshua: Eine große Sorge, die ich hatte, war, in einer teuren Stadt wie München eine Ausbildung zu beginnen. Ganz ein- fach aus finanzieller Sicht: Mieten sind so teuer, Lebenskos- ten sind hoch. Da habe ich mir die Frage gestellt, ob ich mir das überhaupt leisten kann. Aila: Ich hatte auch ähnliche Sorgen. Was mich entlastet, ist das Aufstiegs-BAföG. Das bekomme ich in der gegliederten Ausbildung und es ist eine große Erleichterung, weil man es im Vergleich zum BAföG im Studium nicht zurückzahlen muss. Kiel: Ich stimme meinen Mitstudierenden da voll und ganz zu. Im Unterschied zur gegliederten Ausbildung erhalte ich in der praxisintegrierten mein monatliches Gehalt, was ein bisschen mehr ist als das BAföG. Und mein Gehalt ist mit dem neuen Schuljahr sogar gestiegen. Haben sich diese Sorgen bewahrheitet? Joshua: Nein, zum Thema Wohnen gibt es ja zum Beispiel Apartments vom Azubiwerk München. Die Warmmieten sind nicht so hoch für Münchner Verhältnisse und die Apartments sind eine definitive Unterstützung während der Ausbildung, wenn man nicht mehr zuhause wohnt. Welche Highlights gibt es in eurer Ausbildung? Aila: Für mich sind es die sogenannten »Aha«-Momente. Für mich ergeben sonst eher fachliche Themen wie Erziehungs- partnerschaften einen Sinn. Darunter fallen zum Beispiel Aussagen von Eltern, die ich aus der Praxis mit dem Unter- richt verbinde. Kiel: Also für mich sind es manche Aussagen von Kindern, wenn sie zum Beispiel spontan auf mich zugehen und sagen, dass sie mich gernhaben. Das zeigt mir, dass ich wohl etwas richtig gemacht habe, meine pädagogischen Angebote sinn- voll waren und den Kindern Spaß machen. Könnt ihr persönliche Hobbys und auch eure Stärken in den Beruf einbringen? Aila: Ja! Ich mag alles, was mit Handarbeit und Kreativität zu tun hat. In meinem letzten Grundschul-Praktikum habe ich einem Kind das Fingerstricken beigebracht und es hat dann für alle aus der Klasse Armbänder gestrickt. Das war sehr toll! Joshua: Ja! Und darauf kommt es für mich auch an, dass man die Begeisterung und die Freude für den Beruf mitbringt. Das merken Kinder sofort und lassen sich anstecken. Eines mei- ner größten Hobbys sind beispielsweise Sammelkartenspie- le. Die Karten sind teilweise aufwendig gezeichnet und dar- aus lassen sich viele Anknüpfungspunkte in der Lebenswelt von Jugendlichen finden. Das Stichwort ist hier, Aktivitäten altersgerecht zu gestalten. Wie sieht euer Tagesablauf an der Schule aus? Aila: Für uns beginnt der Tag immer um 08:15 Uhr, dann habe ich jeweils 90 Minuten Unterricht in unterschiedlichen Fächern. Meistens geht das dann bis Nachmittag. Darüber hinaus haben wir Übungen und Ausflüge, die auch mal spät- nachmittags stattfinden oder wir haben erst letztens einen Ausflug in einen Waldkindergarten gemacht. Und die Praxis? Passt die auch? Könnt ihr hier schon aktiv mitgestalten und Verantwortung übernehmen? Kiel: Ja! Wir sind im Kindergarten zum Beispiel bei Elternge- sprächen mit dabei oder übernehmen Verantwortung, wenn wir unsere Teamsitzungen vorbereiten. Ganz grundsätzlich
09 planen wir aber immer auch pädagogische Angebote und Aktivitäten für die Kinder und führen sie dann auch mit ihnen durch. Würdet ihr eine Ausbildung in der Pädagogik weiterempfehlen? Kiel: Ja! Ich empfehle allen, die sich un- sicher sind, in den Schulferien ein Prakti- kum zu machen oder das Sozialpädagogi- sche Einführungsjahr zu machen. Das war auch mein Weg zum Erzieherberuf. Seid mutig und glaubt an euch selbst! Joshua: Definitiv! Vor allem die Stadt München bietet als Träger wie gesagt Bonusleistungen, wie Wohnungen be- ziehungsweise Apartments an. Man kann später einmal auch in Jugend- zentren, schulbegleitend oder auch in sozialpflegerischen Bereichen ar- beiten. Just do it! Aila: Auf jeden Fall kann ich das empfehlen! Der Beruf ist so viel- seitig. Der Beruf fordert mich persönlich auch intellektuell, ich habe einen Schutzauftrag und bin ein sicherer Hafen für Kinder und Jugendliche. Joshua, Aila und Kiel (v.l.n.r.), Studierende der Städtischen Fachakademie für Sozialpädagogik München Giesing Und wie und wo kann man sich bewerben? Am besten auf der Website www.muenchen.de/paedagogik-ausbildung-muc ! Hier stehen alle Infos, die möglichen Ausbildungen und Quali fikationen inklusive einer Filtermöglichkeit und auch gleich die Links, wo und wie man sich konkret bewirbt. Platzhalter Anzeige
10 Ausbildung im Focus AUF DEN SPUREN HANNIBALS AUF DEN SPUREN HANNIBALS Alpenüberquerung mit den Nymphenburger Schulen Falls ihr euch wundert, was Alpenüberquerungen hier zu suchen haben, dann lasst euch davon neue Perspek- tiven eröffnen. Denn auch der Lehrerberuf kann ganz unterschiedliche Facetten haben. Dieser Kurzbericht soll zeigen, was mit Eigeninitiative und Engagement alles möglich ist: Schon zum vierten Mal überquerten 2025 17 Schüler und Schülerinnen mit 3 Lehrkräften die Alpen. Aus dem in Bayern beliebten und meist einmaligen P-Seminar einer Al- penüberquerung ist inzwischen eine jährlich stattfindende AG geworden. Eine Auswahl Bilder der letzten 3 Jahre seht ihr auf dieser Seite. Nach intensiver Planung geht es jeweils in der 3. Woche vor den Sommerferien in die Berge. Die teilnehmenden Schü- ler*innen der 7. bis 13. Klasse wurden schon in Vortouren auf ihre Eignung geprüft. Des weiteren sind Packlisten, Ruck- sackcheck und Alpenvereinsmitgliedschaft Pflicht. Die Tour variiert dabei von Jahr zu Jahr. Dieses Jahr verlief sie teilweise auf dem Berliner Höhenweg in den Zillertaler Alpen von Mayrhofen nach St. Jakob in Italien. In 7 Tagen haben die Schüler*innen 75 km, 6000 Höhenmeter im Aufstieg und über 5000 hm im Abstieg gemeistert - mit vollem Gepäck. Es war eine wunderbare und abwechslungs- reiche Tour voller Herausforderungen und Erfahrungen. Hier eine Lesekostprobe: Es ist 5:50 Uhr und ich bin wach. Im Lager wird es langsam lauter, die übrigen Bergfreunde machen sich auf den Weg, packen zusammen, rascheln, flüs- tern. Nur vereinzelt schnarchen noch einige - so wie fast die ganze Nacht. Zum Glück hatte unser Lehrer Ohropax auf die Packliste geschrieben, aber auch so war es ein kurzer Schlaf. Egal - es ist ja Schule - also eigentlich. Laut Stundenplan hätte ich um 8:10 Mathematikunterricht. Doch heute ist alles anders - ich werde von der Morgenson- ne auf über 2300 Metern geweckt. Die kalte, klare Bergluft wischt die Müdigkeit aus meinem Gesicht. Ich freue mich schon aufs Frühstück - kein großer Luxus, aber es gibt Kaba. … Auf der Tour erleben viele ihre Grenzen, lernen als Team zu fungieren und wachsen an den Herausforderungen - kurzum: lernen fürs Leben. Und sind natürlich stolz, in so jungen Jah- ren die Alpen zu überqueren. Wer jetzt neugierig geworden ist, ein längerer Bericht findet sich unter: www.nymphenburger-schulen.de Viel Spaß beim Lesen. J. Haberl, Latein/Sport, Nymphenburger Schulen direkt zum Bericht
12 Technische / handwerkliche Berufe m o c . TECHNISCHE, HANDWERKLICHE + KAUFMÄNNISCHE BERUFE e b o d a . k c o t s ; a c i r f A w e N © Ab September 2026 und auch bereits für 2027 Jetzt bewerben! Ausbildung als → Karosseriebaumechaniker/in → KfZ-Lackierer/in Stolzhofstraße 35 81825 München 089 40 80 93 bewerbung@OstermeierGmbH.de © kotoffei, adobe.stock
und kaufmännische Berufe 13 DUALES STUDIUM • Sozialrecht (Diplomver- waltungswirt (m/w/d)) • Wirtschaftsinformatik (B.Sc.) - Soziale Sicherung • Sozialrecht mit Schwer- punkt Betriebsprüfung (LL.B.) • Public Management (B.A.) AUSBILDUNG • Sozialversicherungs- fachangestellte (m/w/d) • Fachinformatik für Sytemintegration (m/w/d) • Kaufleute für Büromanagement (m/w/d) • Koch (m/w/d) #Ausbildung Finde die Ausbildung oder das Studium deiner Träume. www.drv-bayernsued-karriere.de @servusrente „ Für unsere Kunden sind wir ein dauerhafter und zuverlässiger Partner!“ Christian Hummel, Inhaber Lust auf ein interessantes Team mit sicheren Aufstiegschancen? Dann komm zu uns! Wir suchen DACHDECKER- und SPENGLER-AZUBIS m/w/d Wir freuen uns auf dich! G Ä R T N E R / - I N F A C H R I C H T U N G G A R T E N - U N D L A N D S C H A F T S B A U A u s z u b i l d e n d e m / w / d L e r n e n - V e r s t e h e n - U m s e t z e n Freue Dich auf: - familiäre Atmosphäre - nette Kollegen in einem großen Team - abwechslungsreiche Tätigkeiten auf unterschiedlichen Baustellen - technisch moderner Fuhrpark - fester Ausbilder über die Ausbildungszeit - Pflanzenkundeunterricht - Prüfungsvorbereitung - Übernahme von kleinen Baustellen Das bringst Du mit: - Spaß an der Arbeit im Freien - Teamfähigkeit und Engagement - Zuverlässigkeit und Flexibilität - Mittelschul-, Realschulabschluss Bewirb dich jetzt: bewerbung@garten-endlich.de Ansprechpartnerin Frau Müller-Eschig 08095-708 LENK GMBH & CO. KG BAUSPENGLEREI | BEDACHUNGEN oder Abitur Industriestrasse 9, 85609 Aschheim | Telefon 0 89/14 90 91-0 | E-Mail personal@lenk-kg.de Endlich Garten- und Landschaftsbau GmbH • Römersiedlung 1 85653 Aying 08095-708 • www.garten-endlich.de
14Ausbildung im Focus Immer in Bewegung – mit der Deutschen Bahn Du möchtest gern in einen aussichtsreichen Beruf einsteigen, der Menschen verbindet? Dann bietet die Deutsche Bahn für dich viele Chancen: Mit über 50 Berufsbildern ist sie eine vielfältige und erfahrene Ausbilderin. Hier kannst du etwas bewegen und beginnst deine Karriere mit perspektivenrei- chen Berufen. Du bist z. B. direkt dran am Zug , wenn du Zugverkehrssteuerer*in, Elektroniker*in oder Gleisbauer*in lernst. Bei der Deutschen Bahn genießt du auch viele Vor- teile: garantierte Übernahme nach der abgeschlossenen Ausbildung, ein 13. Monatsgehalt, Zuschuss zum Führer- schein, Vergünstigungen beim Bahnfahren, feste Ansprech- partner in deiner Ausbildung, etc. Auf unserem Karriereportal www.deutschebahn.com/ ausbildung findest du alle aktuellen Ausbildungsplätze. Hier kannst du dich gleich online bewerben. BetriebNetzMünchen Laura Schwarzer, Nachwuchskräftegesamtkoordinatorin (NGK), verrät, auf was du bei deiner Bewerbung achten solltest und was dich bei der DB AG erwartet. Welche Anforderungen müssen für den Beruf erfüllt werden? Man braucht für unsere Ausbildungsberufe mindestens den (qualifizierten) Mittelschulabschluss. Aber natürlich genauso Realschulabschluss und gerne auch Abitur. Mit Abitur besteht dann von Anfang an die Möglichkeit, die Ausbildung statt in 3 Jahren auch in 2 Jahren zu absolvieren und bei entspre- chenden Noten gleich in den Aufstieg zu gehen. Welche Ausbildungsberufe bieten Sie an? Innerhalb der DB AG gibt es insgesamt 50 verschiedene Ausbildungsberufe. Bei der DB InfraGO AG gibt es insge- samt fünf verschiedene Sparten: Zugverkehrssteuerer*in (ZVS), Elektro niker*in für Betriebstechnik, Mechatroni- ker*in und Gleisbauer*in, Industriemechaniker*in. Gerade sind vor allem die Zugverkehrssteuerer*innen ge- fragt. In diesem Beruf ist organisatorisches Talent von Vorteil. Zudem solltest du anspruchsvolle Aufgaben und Abwechs- lung mögen, da nie ein Arbeitstag dem anderen gleicht. Die Azubis arbeiten viel mit unseren Stellwerkstechniken und ler- nen, für einen möglichst reibungslosen Verkehrsfluss zu sorgen. Sie arbeiten später als Zugverkehrssteuerer*in und stellen wort- wörtlich die Weichen für ihre erfolgreiche Karriere. Außerdem suchen wir noch Elektroniker*innen für Betriebs- technik, Mechatroniker*innen und Industriemechaniker*in- nen. Hier sind gute Noten in Mathematik und Physik gefragt und wir setzen ein Interesse an Technik voraus. Zudem gibt es die Ausbildung als Gleisbauer*in, die späteren Spezialisten für Bau und Wartung unseres Streckennetzes.
15 Auf was legen Sie bei Bewerbungen wert? Eine Online-Bewerbung ist ein guter erster Schritt. Dafür sind das letzte Schulzeugnis und ein aktueller Lebenslauf die Grundvoraussetzungen. Vor allem die Kontaktdaten und Stationen müssen aktuell sein. Dann folgt ein persönliches Vorstellungsgespräch. Hier legen wir Wert auf Pünktlichkeit und auf ein echtes Interesse am Be- ruf. Es muss schon erkennbar sein, dass man sich über den Beruf informiert hat. Das geht z.B. auch gut über unsere Internetseite. Was ist das Besondere an der Ausbildung in Ihrem Unternehmen, bzw. Praxis? • Triales Ausbildungssystem = Berufsschule, Praxis- bzw. Stell- werkseinsätze und Seminare von DB Training. • Berufsschule in 2 Wochenblöcken. Dort lernen die Azubis gemeinsam und können sich auf die Theorie rund um ihre Ausbildung konzentrieren. • Individuelle Betreuung durch zwei konkrete Ansprechpart- ner*innen während der gesamten Ausbildung, einmal für alle fachlichen Themen (Ausbildungsfachkoordinator = AFK) und einmal für den ganzen Rest (Nachwuchskräftegesamtkoor- dinatorin = NGK). • Direkte und offene Gesprächskultur. Änderungswünsche und Kritik sind ausdrücklich erwünscht und auch erlaubt. • Gute Work-Life-Balance, aufgrund 38h/Woche maximal. Zudem keinerlei Überstunden. • Übernahmegarantie nach Abschluss der Ausbildung • Zuschuss zum Führerschein von bis zu 3.500 Euro Insgesamt achten wir vor allem auf eine gute Atmosphäre. Wir möchten unseren Auszubildenden den bestmöglichen Start in ihr Berufsleben ermöglichen. Azubi+ fragte bei Lukas B. (26, Azubi im 3. Ausbildungs- jahr zum Zugverkehrssteuerer (EIB ZVS)) nach den ersten Schritten auf dem beruflichen Weg und seinen bisherigen Erfahrungen. Wie wurdest du auf speziell auf diese Ausbildung und dieses Unternehmen aufmerksam? Ich war schon als Kind Eisenbahn-»Fan« und daher ein biss- chen vorbelastet. Zugverkehrssteuerer (Fahrdienstleiter) war dann eher ein Zufall, wollte meinem Namen entsprechend erstmal Lokführer werden (»Lukas, der Lokomotivführer«). Ich bin dann bei der Online-Recherche auf den Zugverkehrs- steuerer gestoßen und habe Gefallen daran gefunden. Wie lief dein Bewerbungsgespräch? Wie hattest du dich vorbereitet? Nach dem Absenden der Bewerbungsunterlagen ging alles sehr zügig. Beim Vorstellungsgespräch saßen mir mein jetziger Ausbildungsfachkoordinator (AFK) und meine Aus- bildungsgesamtkoordinatorin (NGK) gegenüber. In dem Gespräch ging es um die drei verschiedenen Säulen der Ausbildung (Praxis, Berufsschule, DB-Training) und um eventuelle Vorkenntnisse, die z.B. anhand der verschiedenen Lukas bei der Arbeit Stellwerkstechniken abgefragt wurden. Nach kurzer Be- denkzeit habe ich vom Recruiting die Zusage bekommen und konnte meinen Ausbildungsvertrag unterschreiben. Was war ausschlaggebend für deinen Entschluss hier anzufangen? Mehrere Punkte haben zu meiner Entscheidung geführt: • sicherer Arbeitsplatz in großem Unternehmen, • Aufstiegschancen nach der Ausbildung, • viele Zusatzleistungen (Freifahrten, etc.). Was gefällt dir am besten an deiner Ausbildung? Positiv finde ich, dass die Ausbildung abwechslungsreich ist. Man hat nicht nur Praxis und Berufsschule, sondern auch noch verschiedenste Seminare bei DB Training besucht. Da- bei erhält man einen ganz guten Blick über den Tellerrand. Beschreibe kurz eine Lieblingstätigkeit, die typisch für deinen Ausbildungsberuf ist? Definitiv die Arbeit in den Stellwerken, vor allem da man in der Ausbildung auf verschiedenen Stellwerksarten ein- gesetzt wird. Mechanische Stellwerke sind die Urform mit Hebeln und Seilzügen, Spurplan-Stellwerke sind Tische, auf denen Tasten gedrückt werden, und bei elektronischen Stell- werken arbeitet man auf bis zu zehn Bildschirmen gleichzeitig. Hast du einen Tipp für Schulabgänger, wie sie zu ihrem Wunschberuf finden? Ich habe nach meinem Schulabschluss auch erst nicht das Richtige gefunden. Als ich dann bei der Bahn gelandet bin, war mir klar, ich hätte von Anfang an auf mein Herz hören sollen. Ansonsten empfehle ich einfach Praktika in Berei- chen zu machen, die einem zusagen.
16Ausbildung im Focus LEBENSLAUF 2025 Stell dir vor, du sitzt vor deinem PC und überlegst: Soll ich meinen Lebenslauf schlicht in Word tippen – oder lieber ein cooles Design in Canva basteln? Vielleicht sogar mit Icons, Farben oder einem kleinen Foto im Polaroid-Stil? Gute Frage! Denn ein Lebenslauf ist mehr als nur eine Liste deiner Stationen. Er ist deine Visitenkarte – und die darf auffallen, aber nicht übertreiben. KLASSISCH Klar, übersichtlich, sicher Der tabellarische Lebenslauf ist nach wie vor Standard. Besonders mittelständische Betriebe und Handwerksunternehmen in der Region setzen auf Übersichtlichkeit: Schulabschluss, Praktika, Hobbys – sauber sortiert, mit den wichtigsten Infos auf einer Seite. So können Ausbilder:innen schnell sehen, ob du ins Profil passt. Tipp: Achte darauf, dass kei- ne Rechtschreibfehler drin sind. Das wirkt oft wichtiger als ein ausgefallenes Layout. KREATIV Mut zu etwas Farbe In einigen Branchen darf es bunter werden – zum Beispiel im Marketing, im Medienbereich oder in Berufen mit gestalterischem Schwerpunkt. Ein mo- derates Design mit Farbakzenten, Symbolen oder ei- ner persönlichen Note zeigt: Du traust dich, aus der Masse hervorzustechen. Wichtig ist, dass der Inhalt trotzdem klar erkennbar bleibt. Niemand möchte erst rätseln, wo deine Ausbildung oder dein Schul- abschluss steht. »Mich hat ein Bewerber überzeugt, der seinen Le- benslauf mit Icons gestaltet hat – aber alles war trotzdem super übersichtlich«, erzählt Anna, Perso- nalreferentin in einem IT-Unternehmen. »Das zeigt Kreativität und Struktur zugleich.« Too much? Lieber nicht Was du vermeiden solltest: Lebensläufe, die wie Plakate aus- sehen, mit fünf verschiedenen Farben, Smileys oder aufwen- digen Grafiken. Das wirkt schnell unprofessionell und lenkt vom Wesentlichen ab. Auch lange Texte sind unpraktisch – Personaler:innen haben oft nur wenige Minuten pro Bewer- bung. Klarheit geht immer vor Show. Worauf es wirklich ankommt Egal ob klassisch oder kreativ: Dein Lebenslauf muss voll- ständig, ehrlich und gut strukturiert sein. Schulen, Praktika, Nebenjobs, besondere Kenntnisse – all das interessiert Fir- men. Dazu ein aktuelles Bewerbungsfoto (wenn gewünscht) und deine Kontaktdaten – fertig. Gestalte dein Dokument so, dass du dich selbst darin wiedererkennst. Checkliste – Dos & Dont’s im Lebenslauf L Dos • Übersichtliche Gliederung mit klarer Reihenfolge • Alle wichtigen Stationen (Schule, Praktika, Nebenjobs) • Einheitliche Schriftart, keine Tippfehler • Persönliche Stärken oder besondere Kenntnisse ergänzen • Dezent kreatives Design (wenn es zum Beruf passt) X Dont’s • Bunte Farben und verspielte Schriftarten • Lücken im Lebenslauf verschweigen • Übertreiben oder falsche Angaben machen • Smileys, Emojis oder Cliparts einsetzen • Zwei Seiten füllen, wenn es auf eine passt Quelle: MK adobe.stock; Oqvector
17 Ausbildung 2026? Jetzt bewerben! Dir ist wichtig, dass dein Kind nach der Ausbildung übernommen wird? Jetzt für eine unsere vielfältigen Einstiegsmöglichkeiten im Münchener Umland bewerben. Und den Führerschein von uns finanzieren lassen!
18Ausbildung im Focus PROBIER DICH AUS – DIE MACHT VON PRAKTIKA & SCHNUPPERTAGEN »Eigentlich wollte ich nach der Schule unbedingt studieren«, erzählt Lisa, 17. »Dann habe ich ein Praktikum im Hotel ge- macht – und plötzlich gemerkt: Hier bin ich genau richtig. Heute mache ich eine Ausbildung zur Hotelfachfrau und habe schon jetzt mehr Verantwortung, als ich je gedacht hätte.« Solche Geschichten gibt es viele. Und sie zeigen: Praktika und Schnuppertage sind oft der Türöffner in eine berufliche Zukunft, an die man vorher vielleicht gar nicht gedacht hat. Wusstest du, dass…? …du durch ein Praktikum direkt herausfindest, ob ein Beruf wirklich zu dir passt? In der Theorie klingt vieles spannend. Aber erst im Alltag spürst du, ob dir die Arbeit Freude macht. Vielleicht stellst du fest, dass du lieber im Team statt allein am PC arbeitest. Oder dass dich handwerkliche Tätigkeiten viel mehr begeistern, als du gedacht hättest. Dieses Auspro- bieren ist Gold wert – und spart dir später viele Umwege. Schon mal darüber nachgedacht, dass…? …du mit einem Praktikum nicht nur reinschnupperst, sondern gleichzeitig Eindruck hinterlässt? Viele Unternehmen – gerade mittelständische Betriebe in der Region – nutzen Praktika, um zukünftige Azubis kennenzulernen. Wer motiviert ist, Fragen stellt und sich einbringt, bleibt im Gedächtnis. So ent- stehen Chancen auf einen Ausbildungsplatz, oft ganz ohne klassisches Bewerbungsverfahren. »Bei uns haben schon Praktikant:innen direkt einen Ausbil- dungsvertrag bekommen«, sagt Tobias, Ausbil- der in einem Handwerksbetrieb. »Wir sehen im Alltag sofort, wer ins Team passt – das überzeugt mehr als jedes Zeugnis.« Und wie findest du deinen Platz? Viele Schulen unterstützen bei der Suche nach Praktikums- stellen. Auch regionale Firmen veröffentlichen ihre Angebote regelmäßig in Ausbildungsmagazinen oder auf ihren Web- seiten. Wichtig: Warte nicht auf den letzten Drücker. Je früher du anfragst, desto größer ist die Auswahl. Und keine Angst vor Absagen – jede Anfrage ist ein kleiner Schritt in Richtung Berufserfahrung. Praktikum = Karriere-Booster Eine Ausbildung ist heute längst kein »Plan B«. Sie kann der direkte Weg in spannende Berufe sein – mit besten Aufstiegs- chancen. Viele Azubis machen später eine Weiterbildung, übernehmen Verantwortung im Betrieb oder starten sogar selbstständig durch. Wer schon im Praktikum neugierig ist und zeigt, was in ihm steckt, baut sich von Anfang an ein Netzwerk für die Zukunft auf. Trau dich, auszuprobieren! Praktika und Schnuppertage sind mehr als nur Pflichttermine. Sie sind deine Chance, herauszufinden, was dir wirklich liegt – und gleichzeitig Unternehmen von dir zu überzeugen. Ob im Büro, in der Werkstatt oder im Labor: Jede Erfahrung bringt dich weiter. Also: Nutze die Gelegenheit, teste dich aus – und finde den Weg, der zu dir passt. Quelle: MK adobe.stock; Flash Vector, MVshop
19 H A L LO M ü n c h e n , d e r E U R O PA PA R K® u n d A z u b i + v e r l o s e n e x k l u s i v 2 E h r e n k a r t e n ! E i n f a c h e i n e N a c h r i c h t m i t N a m e n , Te l e f o n n u m m e r, W o h n o r t u n d d e m S t i c h w o r t „ E U R O PA PA R K“ a n l o - m u e n c h e n . d e s e n d e n . v e r l o s u n g @ h a l b e n a c h r i c h t i g t ! D i e G e w i n n e r w e r d e n Deutschlands größter Freizeitpark feiert wieder die gruseligste Zeit des Jahres: Allerlei Hexen und Gespenster entführen die Besucher noch bis zum 02. Novem ber 2025 in eine einmalige Atmosphäre. Damit zelebriert der EuropaPark das größte Halloween Deutschlands. Eine außergewöhnliche Dekoration, ein herbstliches kulinarisches Angebot und atemberaubende Shows entführen die Besucher in eine Welt aus Grusel und Magie. Nach Einbruch der Dunkel heit können sich die Furchtlosesten auf das mehrfach preisgekrönte Grusel spektakel „Traumatica – Festival of Fear“ freuen. Die Wasserwelt Rulantica zeigt sich ebenfalls von ihrer schaurigen Seite und bietet die perfekte Möglichkeit, um auch trüben Herbsttagen zu entfliehen. Nach aufregenden Stunden können die Gäste im EuropaPark HotelResort entspannen. Bereits seit mehr als 25 Jahren tummeln sich in Deutschlands größtem Freizeitpark zur Herbstzeit dunkle Gestalten zwischen 180.000 Kürbissen aus der Region, 15.000 Chrysan themen, 6.000 Maispflanzen, 3.000 Strohballen und mehr als 100.000 Herbst- blumen. Dicke Spinnweben und mystische Musik machen die Halloweenstimmung perfekt. In den 17 europäischen Themenbereichen gibt es auch im Herbst Fahrspaß für die ganze Familie – und wer nicht aufpasst, wird nach allen Regeln der Geisterkunst erschreckt. Besucher entdecken unter anderem den neuesten Themenbereich Kroatien: Absolutes Highlight ist dort der Multi Launch Coaster „Voltron Nevera powered by Rimac“. Für die Mutigsten bietet sich das Horror-Event „Traumatica – Festival of Fear“ an. Das mehrfach preisgekrönte Gruselspektakel treibt selbst den furchtlosesten Besuchern den Angstschweiß auf die Stirn. „Traumatica“ findet, noch bis 8. November, immer freitags bis sonn- tags statt. Zusätzliche Termine sind am 23. Oktober, 30. Oktober und 6. November. Tickets sind im Vorverkauf online erhältlich. Nachtgespenster und Vampire aufgepasst: Am 31. Oktober steigt wieder Deutschlands größte HalloweenParty im Europa-Park. Von 20 bis 2 Uhr heizen groovige Live-Musik und erstklassige SWR3-DJs den Tanzwütigen im Confertainment-Center des Europa-Park ein. Lebkuchen oder Kürbissuppe? Buntes Herbstlaub oder doch lieber Christbaumkugeln am Tannenbaum? Zu HALLOWinter im Europa Park gibt es auf diese Frage nur eine Antwort: Beides! Denn zwischen der Halloweensaison und dem Einzug des weihnachtlichen Glanzes steht Deutschlands größter Freizeitpark Kopf und begeistert mit einer Mischung aus dem Besten, was beide Jahreszeiten zu bieten haben. Vom 03. bis zum 28. November 2025 können die Besucher in dieses herbstliche Winterwunderland eintauchen, bevor am 29. November die Wintersaison startet. Erschrecken und staunen Halloween im EuropaPark ErlebnisResort
Eine Initiative der Kita-Träger und Ausbildungsstätten in München Noch 10.560 Tage bis zur Rente. Wähle einen Job, der wirklich zählt. Münchens Kinder freuen sich auf dich: Schaffe die schönsten Erinnerungen mit deiner Ausbildung in der Pädagogik. Weiter e Infosunter: m u e n c h e n . d e /paedag o g i c u m - g n u k - a u sbild Von Schule über Kita bis hin zur Jugendarbeit: Entdecke deine zahlreichen Möglichkeiten als Auszubildende*r in der Pädagogik und inspiriere als Infl uencer für das echte Leben Münchens Zukunft. Hier gibt’s die Likes, die wirklich zählen, Stories, die nicht verschwinden – und eine Community, mit der jeder Tag zu einem neuen Highlight wird.