14Ausbildung im Focus Gut gemeint aber leider oft von geringer Haltbarkeit ... Die Sache mit den guten Vorsätzen frustrierend, dennoch solltest du deshalb nicht das Hand- tuch werfen. Stattdessen hilft, wenn du dich auf das kon- zentriert, was du bereits geschafft hast, und dann überlegst, warum es gerade nicht weitergeht. Liegt es an dir selbst, weil du es in letzter Zeit vielleicht zu locker genommen hast oder klappt es wegen anderer Umstände nicht? Erst wenn du weißt, woran es hakt, kannst du etwas ändern. Pausen nicht vergessen: Bei dem ganzen Aufwand sollten kleine Pausen eingeplant werden. Denn sowohl der Körper als auch der Geist brau- chen Ruhephasen, damit das Gelernte und Geübte erst ein- mal verarbeitet werden kann. So musst du kein schlechtes Gewissen haben, wenn du dich mal nicht total verausg- abst. Solange die Pausen nicht ausufern und deine Haupt- beschäftigung nicht „Chillen“ heißt, spricht nichts gegen ein wenig Entspannung. Langfristig denken: Warum willst du eigentlich ein bestimmtes Ziel erreichen? Geht es dir nur um einen kurzfristigen Erfolg oder verfolgst du doch etwas Längerfristiges? Und vor allem: Für wen tust du das alles? Willst du etwas für dich ändern oder wird es nur von dir erwartet? Egal, ob es die Ansprü- che der Familie oder die Hoffnung auf viele Likes und Herz- chen online sind, ein Ziel lässt sich leichter erreichen, wenn du es wirklich willst – und zwar für dich selbst. Das neue Jahr und vor allem die guten Vorsätze sind erst ein paar Wochen alt, aber was ist denn nun daraus ge- worden? Man wollte ja gerne anfangen mit dem Joggen, Lernen oder Ausmisten, aber irgendwas kommt immer dazwischen. Schnell mal noch schauen, ob jemand neue Stories auf Insta gepostet hat, oder die total spannen- de Folge der aktuellen Lieblingsserie gucken und, wenn man schon dabei ist, das Staffelfinale wäre ja schon die nächste Folge… So zieht die Zeit vorbei, ohne dass et- was für das Wunschziel getan wurde. Damit es dir doch leichter fällt mit dem Anpacken und Durchziehen, hier ein paar Tipps: Konkret werden: Abnehmen, weniger ungesund leben oder motivierter in der Schule sein sind schöne Ziele. Leider aber sehr unkonkre- te! Damit du wirklich was erreichst, solltest du dir kleinere, aber greifbare Ziele vornehmen. So ist es besser, sich zwei- mal die Woche einen kürzeren Zeitraum zum Sportmachen vorzunehmen, als sich dreimal die Woche je eine Stunde in den Kalender einzutragen. Besser sind kleinere Einheiten, die man wirklich durchzieht, als große Pläne, die man nie umsetzt. Nicht zu viel aufladen: Warum sich nur ein Ziel vornehmen, wenn doch viel, viel mehr möglich ist? Denn wenn man sein Leben umkrempeln will, dann doch gleich komplett! Dabei geht leider oft un- ter, dass der Alltag schon recht vollgestopft ist. Neben der Schule oder dem Job wollen die Familie und die Freunde ebenfalls nicht vernachlässigt werden und dann kommen noch die Dinge, die sonst die restliche Freizeit beanspru- chen. Daher lieber ein Ziel verfolgen, dies aber dafür umso intensiver. Sich Unterstützung holen: Zusammen erreicht man mehr, das gilt auch für eigene Ziele. Wenn du einen Freund oder mehrere mit an Bord holst, fällt es leichter, sich gegenseitig zu motivieren. Einziger Nachteil: Wenn die Unterstützung dann doch mal keine Lust hat, fällt es einem selbst auch leichter, mal auf die unangenehmen Aufgaben zu verzichten. Hier helfen dann klare Absprachen, fixe Termine und gemeinsame Belohnungen. Nicht entmutigen lassen: Du hast dich so bemüht und dennoch hat sich wenig verändert oder noch schlimmer, es kommt zum totalen Rückschlag? Das ist zwar im ersten Moment immer sehr k c o t S e b o d A , e k h c s e n K t r e b o R ©