38ausbildung im focus Irregutes Betriebsklima Menschlichkeit und Können sind bei uhb Software GmbH in St. Wolfgang gefragt St. Wolfgang – Dass Azubis so begeistert von ihrem Ausbil- dungsbetrieb erzählen, wie Philipp Leitner aus Maitenbeth und Johannes Schickert aus Dorfen hört man selten. Beim gemeinsamen Gespräch sagen sie zeitgleich: Bei der uhb Software GmbH in St. Wolfgang, die Softwarelösungen für das Gesundheitswesen anbietet, herrschen beste Ausbildungs- verhältnisse, bestes Betriebsklima, die Kollegen helfen ein- ander und auch das soziale Angebot kann sich echt sehen lassen. Der 22-jährige Leitner wollte nach seiner Mittleren Reife in Haag eigentlich unbedingt Koch werden und das elterliche Gasthaus übernehmen. Beim Berufsinformationstag in Haag lernte er den St. Wolfganger Betrieb und einen seiner künfti- gen Kollegen kennen. »Es hat mich von Anfang an überzeugt, was er über die uhb und den Ausbildungsberuf des Fachin- formatikers erzählt hat.« Weil Philipp sehr gute Noten in IT in der Schule hatte, bewarb er sich gleich um einige Prakti- kumsstellen, auch in St. Wolfgang bei uhb. »Dann ist es sehr schnell gegangen, vom ersten Gespräch bis zum Praktikum und zur Einstellung.« Wichtig für seinen künftigen Arbeitge- ber sei, sein Interesse an der Arbeit gewesen und wie er mit Kollegen klarkam. »Bei uns wird viel mehr auf den Men- schen geschaut, als auf die Noten«, was Philipp sehr wichtig findet. Auch in die 11 Kilometer entfernte Arbeit zu kommen, war kein Problem. Eine Kollegin nahm ihn anfangs mit, als er noch keinen Führerschein hatte, oder er fuhr mit dem Mofa. Hard Skills & Soft Skills »Ich habe Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung ge- lernt.« Dabei hatte er immer viel Kundenkontakt, wobei er mit seiner offenen, höflichen Art bestens ankam und -kommt. »Das hat mir richtig Spaß gemacht. Deshalb wurde ich hier auch mehr eingesetzt. Andere programmieren lieber und werden dort eingebunden«, erzählt er »In unserem Beruf kommt es auf die Hard Skills an, also wie man performanter/ besser im Programmieren wird, und auf die Soft Skills, wie man richtig telefoniert und präsentiert, wie man am besten schult und erklärt. All das lernt man gebündelt in der vielsei- tigen Ausbildung.« Das Unternehmen sieht die Stärken der Azubis und bietet ihnen nach ihrer Ausbildung dement- sprechende Stellen an: Projektmanager, Entwickler oder wie in seinem Fall Vertrieb. Was ihm sehr viel Spaß macht. »Es ist beeindruckend, wie viele schon bei uns in der Firma gelernt haben und schon seit Jahrzehnten im Unternehmen sind.« Das Gesamtpaket stimmt Was Philipp an seinem Arbeitgeber so begeistert, bringt er schnell auf den Nenner: »Bei uns gehts in erster Linie um den Menschen, auf dich wird geschaut, besonders dass du dich weiterentwickelst. Bei uns ist das Gesamtpaket und unser Betriebsklima irre gut. Wir machen beispielsweise auch in- ternationale Team-Meetings. Letztes Jahr waren wir ein ver- längertes Wochenende in Athen. »Da wächst man zusammen, das merkt man auch, schon in der Früh beim Kaffeetrinken haben wir Gaudi. Nichtsdestotrotz macht jeder seine Arbeit.« Philipp präsentiert sein Unternehmen mittlerweile nicht nur bei den Kunden, sondern auch auf Berufsinformationsmessen. Das Unternehmen hat insgesamt 120 Mitarbeiter in seinen Standorten St. Wolfgang, Köln und Bochum. Gerne sind wir auch für Schul- , Studium- oder Ausbildungsabbrecher und Quereinsteiger offen. Vorwissen & Eigeninitative Seit zwei Monaten arbeitet Johannes bei den neuen Azubis mit. Davon gibt es pro Jahr drei bis fünf an den verschiedenen Standorten. Auch er schätzt den legeren Umgang, dass es keinen Kleiderzwang gibt. Johannes darf schon Verantwor- tung übernehmen, selbstständig Kundenprojekte entwickeln und programmieren. Auch beim Kunden ist der 20-Jährige schon oft, darf in Ingolstadt, Landshut oder Regensburg mit- helfen, allerdings mit Unterstützung von Kollegen. Ebenso hält er selber Schulungen. »Ich hab ganz viel Spaß in der Arbeit. Jeden Tag was Neues, Spezifikationen, Updates. Das ist unglaublich interessant. Ich finde es ebenso interessant aktuelle gesetzliche Neuerungen in unseren Produkten um- zusetzen. Auch die Berufsschule gefällt mir«, betont er. Bevor er seine Stelle antrat, wurde er schon gefragt, ob er zum Betriebsausflug zur nachgezogenen 25-Jahr-Feier mit- fahren möchte, was ihn sehr freute. Der 20-jährige Dorfener hat die Realschule in Taufkirchen besucht. Eigentlich wollte er sich schon nach der 9. Klasse bei uhb bewerben, ging dann aber noch auf die FOS in Erding, technischer Zweig. Das mathematische und logische Denken, das dort gefragt war, kommt ihm jetzt in der Arbeit sehr zu Gute. Ebenso die vielen Praktika während der FOS, bei denen er auch handwerklich arbeiten musste, das stärkte mein Interesse an einem IT- Job. »Gut, dass ich das 10-Finger-System beim Tippen auf der Tastatur beherrsche«, grinst er. Das ist für ihn sehr nützlich in der täglichen Arbeit.